Die dreimonatige Grundausbildung ist für alle Soldatinnen und Soldaten einheitlich und vermittelt angehenden Unteroffizierinnen und -offizieren das grundlegende militärische Wissen. Diese Ausbildung beinhaltet sowohl theoretische als auch praktische Elemente, wie beispielsweise:
Nach der Grundausbildung erfolgt in der Regel die Facheinweisung im jeweiligen Stammverband (Heer, Marine, Luftwaffe, Sanitätsdienst, Streitkräftebasis oder Cyber- und Informationsraum) bevor die Unteroffizierlehrgänge beginnen. Gut vorbereitet starten die angehenden Unteroffiziere in ihre berufliche Laufbahn oder ihre zivilberufliche Aus- und Weiterbildung (ZAW).
Für diejenigen, die sich für eine Karriere als Soldat in der Laufbahn der Fachunteroffiziere entscheiden, ist die Bereitschaft zur Teilnahme an Auslandseinsätzen grundlegend. Die Bundeswehr stellt Soldatinnen und Soldaten für Auslandseinsätze weltweit bereit, mit unterschiedlichen Einsatzdauern und -häufigkeiten. Im Mai 2023 befanden sich beispielsweise rund 3.500 Bundeswehrangehörige in 17 verschiedenen Einsätzen auf drei Kontinenten. Vor dem Einsatz erfolgt eine intensive Vorbereitung, die die Soldatinnen und Soldaten mit den Besonderheiten des Einsatzlandes vertraut macht. Im Falle von Krankheit, Unfall oder Verwundung erhalten sie eine erstklassige medizinische Versorgung.
Innerhalb der Laufbahngruppe der Fachunteroffiziere gibt es vier Richtungen: allgemeiner Fachdienst, Sanitätsdienst, Militärmusikdienst und Geoinformationsdienst. Wenn du eine berufliche Ausbildung für die geplante militärische Tätigkeit mitbringst, kannst du direkt mit einem höheren Dienstgrad und Gehalt einsteigen.
Alle anderen absolvieren während ihrer Dienstzeit eine zivil anerkannte Berufsausbildung. Dadurch sind sie sowohl für eine militärische Karriere als auch für den Arbeitsmarkt nach der Dienstzeit gerüstet. Zudem profitieren sie von einem Gehalt, das schon nach kurzer Zeit mit dem in der freien Wirtschaft vergleichbar ist.
Aufgrund deiner Spezialisierung wirst du während deiner Dienstzeit in der Regel an einem Standort eingesetzt. Darüber hinaus bietet die Laufbahn attraktive soziale Leistungen, darunter die Befreiung von Beiträgen für Renten-, Kranken- und Arbeitslosenversicherung sowie eine kostenlose truppenärztliche Versorgung.
Mit Berufsausbildung
Ohne Berufsausbildung
Alternativ
Mit Berufsausbildung
1. bis 3. Monat
Grundausbildung
4. bis 6. Monat Unteroffzierlehrgang
7. bis 36. Monat Truppen Truppenverwendung
Ohne Berufsausbildung
1. bis 3. Monat
Grundausbildung
4. bis 6. Monat Unteroffzierlehrgang
7. bis 9. Monat Truppenpraktikum
10. bis 31. Monat Zivilberufl. Aus- und Weiterbildung
32.-36. Monat Truppenverwendung
Alternativ
1. bis 3. Monat Grundausbildung
4. bis 6. Monat Unteroffzierlehrgang
7. bis 28. Monat Zivilberufl. Aus- und Weiterbildung
29.-36. Monat Truppenverwendung
1. bis 3. Monat
Grundausbildung
1. bis 3. Monat
Grundausbildung
1. bis 3. Monat
Grundausbildung
4. bis 6. Monat Unteroffzierlehrgang
4. bis 6. Monat Unteroffzierlehrgang
4. bis 6. Monat Unteroffzierlehrgang
7. bis 36. Monat Truppen Truppenverwendung
7. bis 9. Monat Truppenpraktikum
7. bis 28. Monat Zivilberufl. Aus- und Weiterbildung
10. bis 31. Monat Zivilberufl. Aus- und Weiterbildung
29.-36. Monat Truppenverwendung
32.-36. Monat Truppenverwendung
Nach dem erfolgreich absolvierten Einstellungstest wird gemeinsam mit dir ermittelt, welche Position am besten zu deinen Fähigkeiten passt. Nach der Grundausbildung und dem Unteroffizierlehrgang folgt eine zivilberufliche Ausbildung über 21 Monate, um dich optimal auf deine zukünftige Tätigkeit in der Bundeswehr vorzubereiten. Dabei erwirbst du verschiedene zivilberufliche Abschlüsse auf Gesellen- oder Facharbeiterebene, die nicht nur zu deiner militärischen Fachrichtung passen, sondern dir auch staatlich anerkannte Qualifikationen für die Zeit nach deiner militärischen Laufbahn eröffnen.
Der Berufsförderungsdienst der Bundeswehr begleitet dich während deiner gesamten Ausbildungszeit und organisiert Weiterbildungsmaßnahmen in Zusammenarbeit mit zivilen Bildungseinrichtungen. Zum Ende deiner Dienstzeit unterstützt er auch deinen Übergang ins zivile Berufsleben. Je nach Berufsfeld schließen die Lehrgänge mit einer Prüfung vor der Industrie- und Handelskammer, Handwerkskammer oder einem Prüfungsausschuss ab. Falls du bereits eine berufliche Ausbildung für deine militärische Tätigkeit besitzt, kannst du mit Hilfe des Berufsförderungsdienstes weitere Abschlüsse erlangen, wie zum Beispiel Fachschulabschlüsse oder Fortbildungsabschlüsse mit Meister-Status.
Während deiner Ausbildung als angehender Fachunteroffizier nimmst du an zusätzlichen Trainings teil, in denen du zum militärischen Vorgesetzten ausgebildet wirst. Die verschiedenen Organisationsbereiche der Streitkräfte (Heer, Luftwaffe, Marine, Streitkräftebasis, Cyber- und Informationsraum sowie Sanitätsdienst) vermitteln ihren Unteroffizieren spezifische Lerninhalte für ihre jeweiligen Aufgabenbereiche.
Ein wesentlicher Bestandteil dieser Laufbahnvorbereitung ist eine berufliche Ausbildung mit einem staatlich anerkannten Abschluss, die auf das künftige Einsatzfeld zugeschnitten ist. Zu den Berufen im allgemeinen Fachdienst gehören unter anderem Elektroniker, Luftbildauswerter, Kraftfahrzeugführer, Köche und Personalbearbeiter.
Als Unteroffizieranwärter startest du in der Regel im niedrigsten Mannschaftsdienstgrad, wirst jedoch bereits nach drei Monaten zum Gefreiten befördert und nach weiteren drei Monaten zum Obergefreiten. Im allgemeinen Fachdienst kannst du bei entsprechender beruflicher Vorbildung direkt als Unteroffizier oder Stabsunteroffizier einsteigen. Bei herausragenden Leistungen in der Laufbahn der Fachunteroffiziere steht einem späteren Wechsel in die nächsthöhere Laufbahn, die des Feldwebels, nichts im Wege. Viele Soldaten entscheiden sich für diesen Karriereschritt.
Die Ausbildung zum Fachunteroffizier vermittelt dir Fähigkeiten und Qualifikationen, die auch im zivilen Berufsleben sehr gefragt sind. Der Berufsförderungsdienst der Bundeswehr unterstützt dich bei der Integration in den zivilen Arbeitsmarkt, berät dich in Bezug auf Berufswahl, Qualifizierungen und finanzielle Absicherung nach Dienstzeitende. Dabei werden deine individuellen Karrierepotenziale und Interessen berücksichtigt und gefördert.
Während und nach deiner Dienstzeit stehen dir vielfältige Weiterbildungsmöglichkeiten offen, von Berufsorientierungsseminaren über Sprachkurse bis zu Schulungen in IT-Programmen und Zusatzqualifikationen im gewerblich-technischen oder kaufmännischen Bereich sowie Bewerbungstrainings. In vielen Fällen besteht auch die Option, nach der militärischen Dienstzeit in ein ziviles Dienst- oder Arbeitsverhältnis zu wechseln und weiterhin für die Bundeswehr als Beamtin bzw. Beamter oder Arbeitnehmerin bzw. Arbeitnehmer tätig zu sein. Nach dem Ende der Dienstzeit haben alle Soldaten dieser Laufbahn die Möglichkeit, berufsfördernde Maßnahmen in Anspruch zu nehmen.
Übrigens: Wenn du ein Studium anstrebst und dein bisheriger Bundeswehr-Job zu deinem künftigen Studienfach passt, kann deine Dienstzeit als bereits absolviertes Pflichtpraktikum anerkannt werden.
Hier findest Du alles zu den Anforderungen der Feldwebellaufbahn bei der Bundeswehr!
Das solltest Du besitzen, wenn Du Dich als Fachunteroffizier bewerben möchtest!
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